Die 2024 Bitcoin Konferenz in Nashville
Die grösste Bitcoin Konferenz ging am 27. Juli zu Ende. Zu den Rednern gehörten auch zwei Präsidentschaftskandidaten: Robert Kennedy F. Jr. und Donald Trump
Der US-Präsidentschaftskandidat Robert Kennedy F. Jr. sagt, er werde eine Durchführungsverordnung unterzeichnen, nach der die USA 550 Bitcoin pro Tag kaufen müssen, bis sie eine Reserve von 4 Millionen BTC aufbauen, wenn er zum Präsidenten gewählt wird
Donald Trump verwendete den Slogan "Bitcoin to the moon" und sagte, dass unter seiner Führung der Bitcoin-Kurs explodieren würde. Er versprach, am ersten Tag seiner Amtszeit den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler, der sich ja mehrfach gegen Cryptowährungen ausgesprochen hatte, zu entlassen (und erntete dafür viel Applaus). Trump kündigte zudem an, dass seine Regierung die Bitcoins, die die US-Regierung bereits besitzt, als "strategischen nationalen Bestand" behalten würde und digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) verbieten zu wollen.
Die Worte mögen erstaunen, aber die USA ist im Wahlkampf und es wird geschätzt, dass über 20% der Bevölkerung in Bitcoin investiert sind.
Beide Reden haben einen gewissen Unterhaltungswert, aber spannender waren die Worte von Michael Saylor, der das transformative Potenzial von Bitcoin in unserer digitalen Wirtschaft beschrieb und Bitcoin als Eckpfeiler für den künftigen Vermögenserhalt und -wachstum positionierte. Hier lohnt es sich, seine 37-Minütige Keynote auf YouTube anzuschauen.
Bitcoin in der Altersvorsorge?
In Bitcoin zu investieren ist nichts für schwache Nerven, da die Schwankungen massiv sind. Zudem zahlt Bitcoin wie auch Gold keine Dividenden oder Zinsen, ist aber ebenfalls eine interessante Anlage zur Diversifikation. Falls sich Bitcoin weiter durchsetzt, ist zudem das Gewinnpotential enorm, gleichzeitig besteht aber nach wie vor das Risiko eines Totalverlustes. Es macht also Sinn, nur das zu investieren, wo du auch einen Totalverlust verkraften kannst. In einem Portfolio-Kontext können das einige Prozent sein.
Die Töpfe der Altersvorsorge
Zur Altersvorsorge gehören neben der AHV, die Pensionskasse, allfällige Freizügigkeitskonten, Säule 3a Konten und natürlich auch das freie Vermögen (Säule 3b).
In den USA haben schon einige wenige Pensionkassen wie das Wisconsin Retirement System und das State of Michigan Retirement System in Bitcoin investiert. In der Schweiz haben wir noch von keiner Pensionskasse gehört, die in Bitcoin investiert (bitte schreib uns, falls du eine kennst).
Freizügigkeitskonten, die als Übergangslösung bei einer Auszeit oder Arbeitslosigkeit genutzt werden, sind wegen der zu kurzen Anlagedauer nicht geeignet für sehr risikoreiche Anlagen.
Bei den Säule 3a Anbietern ist Bitcoin auch (noch) kein Bestandteil der Standard-Portfolios. Bei folgenden Anbietern kannst Du aber Bitcoin zu deinem Säule 3a Portfolio hinzufügen:
Säule 3a Anbieter, bei denen du in Bitcoin investieren kannst
Bei den Säule 3a Lösungen hast die folgende Optionen:
Finpension (Gutscheincode: STUZ13) erlaubt dir bei einer individuellen Strategie bis zu 5% in Bitcoin zu investieren.
VIAC erlaubt dir ebenfalls bis zu 5% in Bitcoin zu investieren, wenn du eine eigene Strategie erstellst.
Beide Anbieter verwenden den iShares Bitcoin Trust, ein in den USA registrierter ETF mit Verwaltungskosten von nur 0.25%.
In Bitcoin ausserhalb des Vorsorgesystems investieren
Da Kapitalgewinne in der Schweiz steuerfrei sind und Bitcoin keine Dividende oder Zinsen zahlt, ist es aus steuerlicher Sicht eigentlich sinnvoller, Bitcoin im freien Vermögen zu halten.
Die Säule 3a Lösungen erlauben dir aber, einfach und kostengünstig in Bitcoin zu investieren. Zu den weiteren Anlagemöglichkeiten werden wir in Zukunft noch einiges schreiben. Vergiss also nicht, unseren Newsletter zu abonnieren.
Happy Investing!
Jeff Haindl & Reto Rauschenberger
👉 Für das direkte Kaufen und Verwahren von Bitcoin, verwenden wir persönlich auch Relai und Bitbox: "not your key, not your coin". Profitiere hier von unseren coolen Angeboten auf unseren Gutscheine Seite. 🤗
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